Die Natur hat festgelegt, dass ein Mädchen tatsächlich unmittelbar nach Einsetzen der ersten Menstruation Mutter werden kann. Es gibt Fälle von Mutterschaft sogar in der Kindheit, aber das sind in jeder Hinsicht eher einzigartige und erschreckende Ausnahmen. Im Alter des Beginns des Menstruationszyklus (im Durchschnitt 12–14 Jahre) ist der Körper zur Befruchtung fähig, es ist jedoch immer noch unmöglich, über die Bereitschaft des Mädchens zur Mutterschaft zu sprechen. Weder geistig noch körperlich kann der Körper absolut auf die Geburt eines neuen Menschen vorbereitet sein. Daher werden solche Zahlen als optimales Alter für die erste Geburt bezeichnet – von 18 bis 25 Jahren. Bis zu diesem Alter ist das Risiko einer Fehlgeburt, Komplikationen oder der Ablehnung Ihres Kindes aufgrund moralischer Unvorbereitetheit zu groß.
Heutzutage spricht man häufiger von einer verspäteten Mutterschaft als von einer frühen. Gründe dafür sind eine bewusstere Einstellung gegenüber der Mutterschaft und ein Wertewandel in Richtung Beruf und Arbeit.
Das Aufschieben der Mutterschaft kann je nach individueller Situation sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum ein Aufschieben der Wehen unklug sein kann:
Verminderte Fruchtbarkeit: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fruchtbarkeit ab, was es schwieriger macht, schwanger zu werden und eine Schwangerschaft auszutragen. Dieser Rückgang der Fruchtbarkeit verstärkt sich ab dem 35. Lebensjahr und auch das Risiko von Komplikationen während der Schwangerschaft steigt.
Erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen: Frauen, die die Mutterschaft hinauszögern, können einem erhöhten Risiko für Schwangerschaftskomplikationen ausgesetzt sein, einschließlich Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck, Präeklampsie und Frühgeburt.
Erhöhtes Risiko für Chromosomenanomalien: Mit zunehmendem Alter der Frauen steigt das Risiko für Chromosomenanomalien bei ihren Nachkommen, wie zum Beispiel das Down-Syndrom.
Biologische Uhr: Die weibliche biologische Uhr tickt. Das Aufschieben der Mutterschaft kann dazu führen, dass die Möglichkeit, Kinder zu bekommen, verpasst wird, insbesondere wenn mehrere Kinder gewünscht und diese entsprechend verteilt werden.
Soziale und emotionale Faktoren. Eine verzögerte Mutterschaft kann auch soziale und emotionale Folgen haben. Beispielsweise können sich Frauen durch gesellschaftliche Erwartungen unter Druck gesetzt fühlen, Kinder zu bekommen, und das Aufschieben kann zu Stress oder anderen emotionalen Problemen führen.
Obwohl das Aufschieben der Mutterschaft bestimmte Vorteile mit sich bringen kann, beispielsweise indem es Frauen ermöglicht, sich auf ihre Karriere oder andere persönliche Ziele zu konzentrieren, ist es wichtig, sich der potenziellen Risiken und Einschränkungen bewusst zu sein, die mit dem zu langen Warten auf die Familiengründung einhergehen.
Im Gegensatz zu Männern, die fast bis zum Tod Vater werden können, ist das Alter für die Mutterschaft bei Frauen sehr begrenzt. Das Verstehen Ihrer Prioritäten und das richtige Setzen dieser Prioritäten garantiert einer Frau eine glückliche Mutterschaft zum richtigen Zeitpunkt.
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