Mittwoch, 29. November 2023

Europa: Eizellspende in Irland

 Um das Thema fortzuführen und alle Unterthemen im Zusammenhang mit innovativen Reproduktionstechnologien abzudecken, werden wir heute über Eizellspende, Arten, Praxisorte und gesetzliche Einschränkungen sprechen.

In einigen europäischen Ländern ist die Spende von Eizellen durch Ausländer gestattet, allerdings können die spezifischen Regeln und Anforderungen variieren. Beispiele für einige Länder, die Eizellenspenden an Nichtansässige erlauben:

1. Spanien. Spanien ist sowohl bei Einwohnern als auch bei Nicht-Einwohnern ein beliebtes Ziel für die Behandlung von Unfruchtbarkeit, einschließlich Eizellspende. Das Land verfügt über etablierte Gesetze und Kliniken, die Eizellspendeprogramme anbieten.

2. Tschechische Republik: Die Tschechische Republik ist zu einem beliebten Reiseziel für fruchtbaren Tourismus geworden. Eizellenspenden sind sowohl Einheimischen als auch Nicht-Einwohnern gestattet, und das Land genießt den Ruf, qualitativ hochwertige und erschwingliche Fruchtbarkeitsbehandlungen anzubieten.

3. Griechenland: Griechenland hat gelockerte Regeln für Eizellspenden und steht Nichtansässigen offen, die diese Möglichkeit nutzen möchten. Das Land verzeichnete in den letzten Jahren ein deutliches Wachstum seiner Fruchtbarkeitstourismusbranche.

4. Zypern. Zypern ist ein weiteres europäisches Land, das Eizellenspenden an Nichtansässige erlaubt. Aufgrund der günstigen rechtlichen Rahmenbedingungen und der Verfügbarkeit von Spendereizellen ist es zu einem beliebten Reiseziel geworden.

5. Ukraine: Die Ukraine hat sich als Ziel für die Behandlung von Unfruchtbarkeit, einschließlich Eizellenspende, sowohl für Einwohner als auch für Nicht-Einwohner einen Namen gemacht. Das Land verfügt über relativ liberale Regelungen und bietet ein breites Leistungsspektrum für ausländische Patienten.



6. In Irland besteht eine erhebliche Nachfrage nach Eizellspenderinnen, was teilweise auf den Mangel an kommerziellen Spendemöglichkeiten zurückzuführen ist. Die Leistungen der Eizellspenderin erfolgen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und auf rein freiwilliger Basis. Darüber hinaus wird zukünftigen Eltern die Möglichkeit genommen, den Spender in Irland persönlich zu treffen und mit ihm zu kommunizieren. Dies hat zu Warteschlangen für Einzelpersonen oder Paare geführt, die Spendereizellen suchen. Die Nachfrage nach gespendeten Eizellen übersteigt oft das verfügbare Angebot, was zu längeren Wartezeiten für diejenigen führt, die diese Gelegenheit brauchen, um ihre Familie zu gründen oder zu erweitern.

In Irland werden die Rechtsvorschriften zur assistierten Reproduktion und Eizellspende durch den Assisted Human Reproduktion (AHR) Act 2021 geregelt, der im Oktober 2020 in Kraft trat. Dieses Gesetz befasst sich mit verschiedenen Aspekten der assistierten Reproduktion, einschließlich der Regulierung der Gametenspende.

Um dem Mangel an Eizellspenderinnen entgegenzuwirken, werden Anstrengungen unternommen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Eizellspende zu schärfen und mehr Menschen zu ermutigen, Spenderinnen zu werden. Fruchtbarkeitskliniken und -organisationen verfügen möglicherweise auch über eigene Wartelisten oder Prozesse, um Empfänger mit verfügbaren Spendern zusammenzubringen.

Es ist zu beachten, dass sich die spezifische Nachfrage und die Wartezeiten für Eizellspenderinnen in Irland im Laufe der Zeit ändern können. Daher ist es ratsam, sich an Fruchtbarkeitskliniken oder medizinische Fachkräfte im Land zu wenden, um aktuelle Informationen zur aktuellen Situation zu erhalten. Eine Alternative zum Warten könnte darin bestehen, eine Klinik aufzusuchen, in der es aufgrund einer eigenen Datenbank mit verifizierten Spendern überhaupt keine Warteliste gibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Regeln und Besonderheiten der Eizellspende in jedem Land unterschiedlich sein können. Daher wird empfohlen, dass Sie sich an Fruchtbarkeitskliniken oder medizinische Fachkräfte im jeweiligen Land wenden, um die genauesten und aktuellsten Informationen zu erhalten Ihre individuellen Umstände. . Darüber hinaus ist es wichtig, alle rechtlichen, logistischen und ethischen Aspekte im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden reproduktiven Versorgung zu berücksichtigen.

Samstag, 25. November 2023

Phenylketonurie

 Genetische Krankheiten sind eine sehr heimtückische Sache. Sie können vom Vater, der Mutter oder ihren Eltern geerbt werden; sie können sich im Verlauf des menschlichen Lebens manifestieren oder verborgener Natur sein (die sogenannte Kutsche); kann während einer Fehlfunktion in einem bestimmten Stadium der fetalen Entwicklung auftreten. Diese. Mit einer pränatalen genetischen Diagnostik lässt sich das Vorliegen einer bestimmten genetischen Erkrankung bei einem ungeborenen Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % vorhersagen. Es ist jedoch keine leichte Aufgabe, ein Kind mit einem „guten“ genetischen Code zu zeugen, da in der Familie des Vaters oder der Mutter des zukünftigen Babys mit Sicherheit eine Tendenz zu einer genetischen Krankheit besteht (die Vorfahren haben dies möglicherweise nicht). eine genetisch bedingte Krankheit sein, aber ihr Träger sein). Dies ist ganz einfach, wenn sich die Eltern einer In-vitro-Fertilisation unterziehen. In diesem Fall empfehlen Ärzte heute, sich gleichzeitig einer PGD (Präimplantationsdiagnostik) zu unterziehen, um genau den Trägerstatus oder eine versteckte Gefahr für die Gesundheit des Babys festzustellen.


Eine natürliche Empfängnis bietet keine Möglichkeit, etwas über die „genetische Gesundheit“ des Babys herauszufinden, sondern erfordert zumindest eine vorherige Beratung durch einen Genetiker. Der Arzt erstellt einen genetischen Stammbaum Ihrer Familie und sagt Ihnen, wo mit erhöhter Gefahr zu rechnen ist, und gibt Ihnen auch Ratschläge, was zu tun ist, wenn „die Genetik ausgelöst wird“.


Eine der Krankheiten, die von den Eltern übertragen werden können, ist die Phenylketonurie. Es ist mit einer Verletzung des Aminosäurestoffwechsels verbunden, die ohne entsprechende Anpassung zu Hirnschäden führt.


Interessante Tatsache: Mädchen sind häufiger anfällig für diese Krankheit. Sie ist weit verbreitet, beispielsweise leidet in Großbritannien jedes 5.000 Neugeborene an Phenylketonurie. In Afrika werden Kinder mit einer ähnlichen Krankheit praktisch nie gefunden. Typischerweise führen genetische Erkrankungen zu schwerwiegenden körperlichen Einschränkungen im Leben und sogar zum Tod im Säuglingsalter. Phenylketonurie hingegen ist behandelbar und kann bei richtiger Behandlung nur minimale negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der darunter leidenden Person haben. Die richtige Behandlung verhindert die Ansammlung von Phenylalanin im Gehirn und im Gewebe. Somit kommt es nicht zu negativen Auswirkungen auf das Zentralnervensystem und zu Entwicklungsverzögerungen.


Leider gibt es immer noch eine große Anzahl genetisch bedingter Krankheiten (ca. 6.000), die sich nicht nur nachteiliger auf das Leben des Babys auswirken, sondern auch zu seinem Tod führen können. Daher ist eine Beratung durch einen Genetiker keine Laune, sondern eine Notwendigkeit, wenn bei der Planung einer Schwangerschaft die Gesundheit des Ungeborenen im Vordergrund steht.